Vor dem Eingriff
Während des ersten Beratungsgesprächs stellen wir sicher, dass ein Armlifting für Sie geeignet ist. Dazu klären wir Fragen zum allgemeinen Gesundheitszustand, messen Körpergewicht, Größe, Fettanteil, Dicke der Unterhautfettschicht und das Vorhandensein von Dehnungsstreifen an den Armen. Die zu behandelnden Bereiche werden gezeichnet und Ihnen vor einem Spiegel präsentiert. Wir informieren Sie über den Eingriff, besprechen die für die Operation erforderlichen Zusatzuntersuchungen, erläutern die anwendbaren Anästhesieformen und geben einen Überblick über die verschiedenen Stadien des Heilungsprozesses. Je nach Situation kann zusätzlich zur Operation auch eine Fettabsaugung durchgeführt werden. Die Achselhöhle muss 12 Stunden vor der Operation rasiert werden. Um den Wundheilungsprozess nicht zu gefährden, wird dringend empfohlen, etwa 14 Tage vor und nach der Operation nicht zu rauchen.
Der Eingriff
Unmittelbar vor der Operation zeichnen wir die genauen Haut- und Fettbereiche, die entfernt werden sollen, im Stehen ein. Auch eine Fotodokumentation wird im Vorfeld erstellt. Die Narbe befindet sich an der Innenseite des Arms und ist daher bei den meisten täglichen Armbewegungen nicht sichtbar. Die Armstraffung dauert etwa 2 bis 3 Stunden unter Vollnarkose oder örtlicher Betäubung mit Sedierung. Die Dauer hängt von der Menge der zu entfernenden Haut und des Fettes ab. In einigen Fällen wird eine zusätzliche Fettabsaugung empfohlen.
Nach dem Eingriff
Sie werden 4 Wochen lang ein Kompressionsmieder an Ihren Armen tragen. In den ersten 3 Wochen sollten Sie keine Armbewegungen machen, die die Spannung in den Narben an den Armen erhöhen könnten. Sport ist erst nach 8 Wochen erlaubt. Eine gute Narbenpflege mit speziellen Cremes, Silikonpflastern und Massagen wird ebenfalls nach 4 Wochen empfohlen. Um ein stabiles ästhetisches Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, nach der Operation keine größeren Gewichtsveränderungen zu planen.
Risiken und Nebenwirkungen
Ein Armlifting kann Blutergüsse, Schwellungen und Flüssigkeitsansammlungen (Serome) verursachen. Auch Sensibilitäts- und Heilungsstörungen sind möglich. Schäden an Nerven und Blutgefäßen sind selten.