Bruststraffung

Ein Nebeneffekt des Alterns oder der Gewichtsabnahme ist der Verlust von Spannkraft und Elastizität der Haut. Wenn die Brust nur mäßig erschlafft und relativ klein ist, kann eine Brustvergrößerung mit Eigenfett oder eine Brustvergrößerung mit einem Silikonimplantat ausreichend sein, um die Brust zu formen. Der Vorteil dieser Technik ist, dass sie nur geringe Narben um die Brustwarze und entlang der Brust hinterlässt. Ist die Erschlaffung der Brust stärker ausgeprägt, muss etwas Haut und Fett entfernt werden. Oft ist dann eine Narbe um den Warzenhof herum erforderlich, die vertikal verläuft.

Während des ersten Beratungsgesprächs stellen wir sicher, dass eine Bruststraffung Ihren Erwartungen entspricht. Wir klären Fragen zum allgemeinen Gesundheitszustand, zur familiären Vorbelastung der Brust und messen verschiedene Parameter der Brust. Eine Ultraschalluntersuchung und/oder eine Mammographie vor der Operation ist Standard. Es wird dringend empfohlen, 3 Wochen vor und 3 Wochen nach der Operation mit dem Rauchen aufzuhören.

Am Tag der Bruststraffung machen wir vor der Operation Fotos von der Brust in stehender Position. Dann zeichnen wir die künftige Kontur der Brust auch in stehender Position. Ein Anästhesist wird Sie über die geplante Vollnarkose informieren. Der Eingriff dauert etwa 2 bis 3 Stunden und wird unter Vollnarkose durchgeführt. Bei mäßiger Erschlaffung wird eine Brustvergrößerung mit Implantaten oder Fett durchgeführt, die kaum Narben hinterlässt. Bei stärkerer Erschlaffung ist ein weiterer Schnitt um den Warzenhof und senkrecht unter dem Warzenhof erforderlich. Die überschüssige Haut wird entfernt und eine kleinere, straffere Brust geformt, der Warzenhof verkleinert und die Brustwarze an ihre neue Position angehoben.

Nach der Operation wird die Brust mit einem straffen Verband ruhiggestellt. Nach der Operation müssen Sie für 6 Wochen einen metallfreien Sport-BH tragen. Wenn Ihre Operation eine vertikale Narbe um den Warzenhof herum erfordert, können die Fäden 3 Wochen nach der Operation entfernt werden, und die restlichen Fäden werden entfernt. Nach 3 Wochen können Sie die Narbe mit einer speziellen Narbensalbe und Silikonpflastern behandeln.

Unmittelbar nach der Brustverkleinerung kann es zu Schwellungen und Gefühlsstörungen im Brustbereich kommen. Diese verschwinden in der Regel nach ein paar Wochen. Auch eine Störung der Vaskularisation der Brustwarze ist möglich. Die Fähigkeit zu stillen kann nach der Operation eingeschränkt oder aufgehoben sein. Es können unansehnliche Narben entstehen. Postoperative Blutungen und Infektionen sind selten.